Digitale Regelungen erfordern eine gute äquidistanz zyklisch eingeplanter Prozesse

verfasst von
C. Gralla, T. Lilge
Abstract

Bei dem Einsatz von Prozeßrechnern für die zeitdiskrete Regelung von technischen Prozessen spielen die Echtzeiteigenschaften des verwendeten Betriebssystems eine entscheidende Rolle. Um z.B. eine äquidistante Abtastung der Regelgröße zu gewährleisten, darf die Verzögerung vom Einplanungszeitpunkt bis zur Aktivierung eines zyklisch eingeplanten Reglerprozesses durch Hintergrundaktivitäten (inklusive Ein-/Ausgabe) nicht wesentlich verlängert werden. In diesem Beitrag werden daher die Echtzeitbetriebssysteme OS-9/68000, REAL/IX, RTOS-UH analysiert und verglichen. Dabei ist die Interprozeßkommunikation, die zyklische Prozeßeinplanung und die Einplanung von Anwenderprozessen auf externe Interrupts von besonderem Interesse. Die Messungen erfolgten 1991/1992 mit den jeweils verfügbaren Versionen der Betriebssysteme.

Organisationseinheit(en)
Institut für Regelungstechnik
Typ
Artikel
Journal
VMEbus
Band
5
Seiten
44-50
Anzahl der Seiten
7
Publikationsdatum
1992
Publikationsstatus
Veröffentlicht